film
synopsis

Vermutlich erwarten Sie beim Titel ZU ENDE LEBEN schwere Kost:
Traurige Gesichter, nachdenkliche Bilder und melancholische Klänge - Filmminuten, die nicht enden wollen. Diesem Vorurteil möchten wir hiermit entschieden entgegen wirken. Es gibt zwar durchaus beschauliche Momente, zum Beispiel, wenn der Schreiner einen Baum fällt und danach das Holz verarbeitet zu einem Werk, das wir erst am Ende zu sehen bekommen. Und ja, es gibt traurige Gesichter, etwa dann, wenn die Mutter erzählt, dass ein Stück von ihr sterben wird, wenn ihr Sohn Thomas stirbt. Vor allem aber gibt es lebensbejahende Bilder und lustige Momente, etwa, wenn Tom zum ersten Mal sieht, dass seine Narbe am Kopf absichtlich nicht ganz grade verläuft, damit die Haut besser zusammenwächst oder wenn er mit einer Freundin in Finnland im Schnee herumtollt, während sie auf die heiss ersehnten Nordlichter warten - einer der letzten Wünsche von Tom. Er ist Anfang 50, hat einen Gehirntumor und hat beschlossen, trotz oder gerade wegen dieser Diagnose sein Leben bis zuletzt auszukosten.
Und dann gibt es noch viele spannende Menschen, die ihren Teil dazu beitragen, dass ZU ENDE LEBEN zwar vom Tod handelt aber vor Leben sprüht.

It is easy to plan life and suppress death. While consumerism and restlessness is prevalent in society, confronting loss and grief is increasingly shunned. Director Rebecca Panian wants to break this taboo. In ZU ENDE LEBEN, she accompanied the 51-year-old Thomas, who suffered from a brain tumour, over several months. She also asked Swiss personalities, among others from the fields of culture, media, medicine and religion, to contemplate the subject of death. Thomas’ self-testimony and the reflections of the other protagonists, including Franz Hohler, Pedro Lenz and Kurt Aeschbacher, are distilled into an impressive collage. A film that deals with death, but is bursting with life.